Kids Save Lives

Mit dem Projekt „Kids Save Lives – Salzburg“, dem sich unsere Schule angeschlossen hat, möchten wir unsere Schüler*innen zu „Lebensrettern*innen“ ausbilden. Das Ziel des Projekts ist es, langfristig die Laienreanimationsraten und damit die Überlebensraten betroffener Personen wesentlich zu verbessern. Diese Initiative wird vom österreichischen Jugendrotkreuz und dem Uniklinikum Salzburg-Landeskrankenhaus seit einem Jahr durchgeführt.

Plakettenübergabe Kids save Lives 29.03.2023 Im Bild Präsident Werner Aufmesser, Andrea Kinschel (Stellvertretende Landesleiterin Jugendrotkreuz Salzburg), Landesrätin Daniela Gutschi, die Notärzte Wolfgang Fleischmann (rechts) und Bernhard Schnöll bei der Verleihung an Caritasschule Elisabeth Buchner, Julia Birnbaum Foto: Land Salzburg/Neumayr/Andreas Schaad

Durch die Erste-Hilfe-Kurse (16-stündiger EH-Kurs, Säuglings- und Kinder-Notfall-Kurs, Baby Fit-Kurs) in allen ersten Klassen haben unsere Schüler*innen schon eine sehr gute Grundvoraussetzung für die Laienreanimation. Dieses Wissen wird nun jährlich wiederholt und geübt, sodass die Herzdruckmassage von allen schnell und richtig ausgeführt werden kann.

Ein Videoclip in Kooperation mit der FH St. Pölten unterstreicht die Wichtigkeit einer fundierten Ersten Hilfe Ausbildung.

In Europa versterben ca. 270.000 Menschen pro Jahr an plötzlichem Herztod, im Vergleich dazu liegt die Zahl der jährlichen Verkehrstoten bei ca. 27.000 Menschen. Einer der wesentlich dafür verantwortlichen Gründe ist die niedrige Rate an Wiederbelebungsmaßnahmen durch anwesende Notfallzeugen. Würde ein Herz-Kreislauf-Stillstand rechtzeitig erkannt und nach Absetzen des Notrufs sofort durch Augenzeugen mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden, könnte die Überlebensrate laut dem Europäischen Rat für Wiederbelebung (ERC) auf 50 bis 70 % verbessert werden. Anhand der vorliegenden Daten könnten so fast 150.000 Menschen pro Jahr in Europa vor dem plötzlichen Herztod bewahrt werden (Schnöll, B. (2022) Trainingscurriculum Kids save Lives, Österreichisches Jugend Rotkreuz und Uniklinikum Salzburg-Landeskrankenhaus).

Die Fotos zeigen die neuen aufblasbaren Puppen zum schnellen Wiederholen und Üben der Herzdruckmassage. Durch diese neuartigen Puppen kann die ganze Klasse gemeinsam das Erkennen eines Herzstillstands üben und die Wiederbelebung durchführen.

Text und Fotos: Julia Birnbaum