Zertifikatsverleihung

Richtungsweisende Konfliktbewältigung

12 SchülerInnen am Ausbildungszentrum der Caritas sind nun als geschulte Peer-MediatorInnen tätig

Kommunikation – Mediation – Supervision: So lautet der Titel eines Unterrichtsgegenstandes am Ausbildungszentrum der Caritas Salzburg, Standort Eduard-Heinrich-Straße. Auf Initiative von Prof. Mag. Gerlinde Moser-Witosek blieb es aber nicht bei der Theorie. Unter der Führung des Friedensbüros Salzburg wurden 12 SchülerInnen zu MediatorInnen ausgebildet. Sie sollen mit ihrer freiwilligen Tätigkeit in Zweierteams zur Vermeidung von Konflikten bzw. deren gewaltfreier Lösung an der Schule beitragen. Am Mittwoch, dem 28.3. fand im Rahmen einer kleinen Feier die Verleihung der Zertifikate statt.

In Anwesenheit des Vizepräsidenten des Salzburger Landesschulrates Robert Schönleitner, des Landesschulinspektors für Humanberufliche Schulen Dr. Josef Lackner sowie von Caritas Direktor Hans Kreuzeder und KR Mag. Josef Rupprechter, Leiter des Katechetischen Amtes erhalten die erfolgreichen AbsolventInnen nun auch die schriftliche Bestätigung Ihrer Befähigung. In der Praxis konnten sie diese bereits nachweisen.

Die Ausbildung dauerte 30 Stunden, war freiwillig und wurde zum überwiegenden Anteil in der Freizeit absolviert. „An einer Schule, an der ich früher war, gab es immer wieder große Konflikte. Daher hat mich die Mediation sofort interessiert. Wenn es auch in unserer Schule bis jetzt kaum Probleme gab, so kann ich mein Wissen sicher auch im Beruf brauchen,“ begründet Stefan Loher die Motivation diese Ausbildung zu machen.“

„Neben der Anwendung von Theoriewissen war es uns natürlich auch ein Anliegen, einen Beitrag zum konfliktfreien Miteinander in der Schule zu liefern. Das Friedensbüro Salzburg und besonders die Vortragenden Barbara Fleissner und Angelika Wallner haben wesentlich zum Gelingen des Lehrganges beigetragen,“ resümiert die projektverantwortliche Lehrerin Prof. Mag. Gerlinde Moser-Witosek.

Unterstützt wurde das Projekt vom Kiwanisclub Neumarkt mit Präsident DI Alfred Bodenhofer.

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