¡Viva Alicante!

Am 5. Oktober 2016 war es für die 4HL endlich soweit: In Begleitung ihrer beiden Spanischlehrerinnen Frau Prof. Ortner und Frau Prof. Pair machten sie sich auf den Weg in Richtung Süden, wo sie an der Costa Blanca eine Woche lang ihre Spanischkenntnisse verbessern und die spanische Kultur näher kennenlernen würden.

Bei ungemütlichen zwei Grad ging es zunächst nach München, um von dort aus bis nach Alicante zu fliegen. Vor Ort warteten nicht nur die Gastfamilien auf ihre neuen Pflegetöchter und -söhne, sondern auch strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen. Nach einem ersten Beschnuppern ihrer neuen Unterkünfte lernte die 4HL schließlich die Sprachschule namens Proyecto Español sowie ihre überaus sympathische Lehrerin Cristina kennen, welche sie sogleich auf eine Führung durch das Stadtzentrum mitnahm, damit diese einen ersten Eindruck von ihrer neuen, temporären Heimat gewinnen konnten. Eines war sofort klar: Hier gab es alles außer Langeweile! Alicante bietet nicht nur einen eigenen Hausstrand, einen Hafen und eine beeindruckende Festung, sondern auch jede Menge belebter Straßen voller Geschäfte und Restaurants. Da die gesamte Truppe jedoch noch ganz schön erschöpft von der Anreise war, ging es schon bald nach Hause zu den Gastfamilien, wo nach dem Abendessen alle todmüde ins Bett fielen.

Die darauffolgenden beiden Vormittage standen ganz im Zeichen der spanischen Sprache. Mit Hilfe der beiden Lehrer Cristina und Paco wurde in zwei Gruppen fleißig an den Sprachkenntnissen gearbeitet. Nach dem Mittagessen war stets Abwechslung geboten: Während sie der ausgezeichnete Guide Alberto durch die romantische Altstadt führte und ihnen die Geschichte der Festung näherbrachte, gab Tanzlehrerin Emy beim Salsa- und Bachatakurs ihr Bestes, um jede auch noch so starre österreichische Hüfte zum Schwingen und die gesamte 4HL dabei ordentlich ins Schwitzen zu bringen.

Am Wochenende ging es nach einem Besuch einer Schokoladenfabrik ins kunterbunte Fischerdörfchen Villajoyosa sowie in das märchenhafte weiße Dorf Altea. Der darauffolgende Tag wurde mit der spanischen Kalorienbombe Churros con chocolate eingeläutet, ehe es zum Verdauen an den Playa de San Juan ging, wo bis zum Abend Sonne getankt, gefaulenzt, im Meer geschwommen, Volleyball und Karten gespielt und viel gelacht wurde.

An den letzten beiden Tagen wurde im Unterricht nochmals alles gegeben, um spanische Grammatikkenntnisse zu vertiefen und den Wortschatz zu vergrößern. Eine von der Klasse erstellte Umfrage zu Österreich erforderte, die Stadtbewohner auf der Straße anzusprechen; und auch wenn erstaunlich viele davon der Meinung waren, das Känguru sei die bekannteste unserer heimischen Tierarten, machten die frischgebackenen Reporter durchwegs positive Erfahrungen in den Gesprächen mit den Einheimischen.

Während der gesamten Woche wurde neben jeder Menge Action, sprachlichen Lernfortschritten sowie dem Kennenlernen der spanischen Kultur und deren Einwohner jedoch vor allem eines großgeschrieben: der Zusammenhalt und die wirklich tolle Klassengemeinschaft, welche dafür sorgen werden, dass uns diese eindrucksvolle Reise für immer in Erinnerung bleiben wird. ¡Chicos y chicas, gracias por vuestra colaboración y vuestro buen humor! ¡Hasta la próxima, Alicante!